Regenwassernutzung
Regenwasser wird gefiltert, gespeichert und zu den Verbrauchern gepumpt. Reicht der Regenwasservorrat kurzzeitig nicht aus, wird Trinkwasser einspeist.
Regenwasser wird gefiltert, gespeichert und zu den Verbrauchern gepumpt. Reicht der Regenwasservorrat kurzzeitig nicht aus, wird Trinkwasser einspeist.
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Stand der Technik sind anschlussfertige Kompletteinheiten. So beinhaltet eine Brauchwasserzentrale Saugpumpen, eine Steuerung und die Trinkwassereinspeisung. Filter werden anschlussfertig in Schächten oder Speichern vorgerüstet.
Diese vier Prozessschritte bilden die Grundbausteine eines Regenwassernutzungssystems. Die Rahmenbedingungen des Projekts bestimmen die genauen Systemausführungen. Dabei haben sich einige Regelsysteme herausgebildet.
Bei größeren Gebäuden werden Mehr-Pumpenvarianten eingesetzt. Das gewährleistet ausreichenden Druck und Durchfluss und gleichzeitig sichert es die Versorgung, wenn eine Pumpe ausfällt.
Bei ausreichenden Platzverhältnissen wird Regenwasser im Außenbereich gespeichert, da dort bessere Voraussetzungen für eine sichere Entwässerung vorliegen. Bei größeren Gebäuden sind meistens die physikalischen Ansauggrenzen von Saugpumpen einer Brauchwasserzentrale überschritten.
Ein Hybridsystem verfügt über einen Zwischenspeicher, der von einer Zubringerpumpe mit Regenwasser versorgt wird. Aus diesem Zwischenspeicher saugen die Pumpen. Bei Bedarf wird dort auch Trinkwasser eingespeist.
Bei einem Direktsystem ist die Speicheranlage in Höhe und Länge nahe genug an den Saugpumpen, dass diese direkt ansaugen können. Nur im Trinkwassermodus saugen sie aus dem Zwischenbehälter. Direktsysteme bieten sich bei Innenspeichern an. Sollten die Innenbehälter unterhalb der Rückstauebene der Entwässerungseinrichtung stehen, sind Maßnahmen für eine sichere Entwässerung im Falle einer Vollfüllung des Speichers zu treffen. Das kann eine ausreichend dimensionierte Hebeanlage oder Zulaufsperren sein.
Hybridsystem mit Außenbehälter
Direktsystem mit Innenbehälter